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Aus Gründen der Rohstoff- und Energieeffizienz fordert der BUND ein stärkeres Engagement der Politik, um die Recyclingquoten zu erhöhen. Vorrang muss aber endlich die Abfallvermeidung erhalten. Für das Recycling von Siedlungsabfällen sollte eine gesetzliche Vorgabe von insgesamt 80 Gewichtsprozent festgeschrieben werden. Für die Abfallfraktionen Papier, Metall und Glas sind 85, für Elektro- und Elektronikschrott 90 Gewichtsprozent machbar. Ein sinnvoller Schritt ist in diesem Zusammenhang die verbesserte Abfallerfassung mittels Wertstofftonne. Dort hinein sollen Leichtverpackungen und andere Kunststoffe und Metalle, unabhängig davon, ob es Verpackungen sind. Für Elektrokleingeräte sollten separate Erfassungssysteme ausgebaut werden. Aus Gründen der Daseinsvorsorge plädiert der BUND dafür, die Wertstofferfassung in kommunale Zuständigkeit zu geben.
BUND-Stellungnahme zum Arbeitsentwurf für das WertstoffG